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   VG Ansbach, 19.04.2018 - AN 2 K 16.02202   

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VG Ansbach, 19.04.2018 - AN 2 K 16.02202 (https://dejure.org/2018,17802)
VG Ansbach, Entscheidung vom 19.04.2018 - AN 2 K 16.02202 (https://dejure.org/2018,17802)
VG Ansbach, Entscheidung vom 19. April 2018 - AN 2 K 16.02202 (https://dejure.org/2018,17802)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    GG Art. 12; VwGO § 42, § 57 Abs. 2, § 60 Abs. 1, § 70 Abs. 2, § 88, § 113 Abs. 1; VwVfG § 3a Abs. 2
    Abschlussprüfung zum Kaufmann für Bürokommunikation

  • rewis.io

    Abschlussprüfung zum Kaufmann für Bürokommunikation

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerfG, 14.03.1989 - 1 BvR 1033/82

    Verfassungsrechtliche Prüfung des Antwort-Wahl-Verfahrens

    Auszug aus VG Ansbach, 19.04.2018 - AN 2 K 16.02202
    Der BVerfG-Beschluss vom 14. März 1989 - 1 BvR 1033/82, 1 BvR 174/84 zur Ärzteprüfung könne nicht auf die IHK-Ausbildungsprüfungen im dualen System übertragen werden, weil es sich bei den Ausbildungsberufen nicht um reglementierte Berufe handle.

    Multiple-Choicebeziehungsweise Single-Choice-Aufgaben (Antwort-Wahl-Verfahren) sind als Prüfungsform grundsätzlich anerkannt (vgl. BVerfG, B.v. 14.3.1989 - 1 BvR 1033/82, 1 BvR 174/84 - juris Rn. 65).

    Das Antwort-Wahl-Verfahren weist gegenüber einer ungebundenen, "freitextlichen" Prüfung einige Besonderheiten auf, denen das Prüfungsverfahren Rechnung tragen muss (vgl. BVerfG, B.v. 17.4.1991 - 1 BvR 1529/84, 1 BvR 138/87 - juris; BVerfG, B.v. 14.3.1989 - 1 BvR 1033/82, 1 BvR 174/84 - juris; OVG NW, B.v. 4.10.2006 - 14 B 1035/06 - juris Rn. 14).

    Die Prüfertätigkeit wird damit auf die Ausarbeitung der Fragestellungen, die Auswahl der Aufgaben und die Festlegung der Bestehens- und Notengrenzen vorverlagert (vgl. BVerfG, B.v. 17.4.1991 - 1 BvR 1529/84, 1 BvR 138/87 - juris Rn. 56; BVerfG, B.v. 14.3.1989 - 1 BvR 1033/82, 1 BvR 174/84 - juris Rn. 63; SächsOVG, B.v. 10.10.2002 - 4 BS 328/02 - juris Rn. 7; Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 6. Aufl. 2014, Rn. 40).

    Da bei einem bloßen maschinellen Auslesen der Prüfungsergebnisse der jeweilige Schwierigkeitsgrad keine Beachtung mehr findet, muss das Prüfungsverfahren einen Ausgleich in der Form gewährleisten, dass die Bestehensgrenze in Zusammenhang mit dem Schwierigkeitsgrad der Prüfung gesetzt wird (vgl. BVerfG, B.v. 14.3.1989 - 1 BvR 1033/82, 1 BvR 174/84 - juris Rn. 75).

  • BVerfG, 17.04.1991 - 1 BvR 1529/84

    Mulitple-Choice-Verfahren

    Auszug aus VG Ansbach, 19.04.2018 - AN 2 K 16.02202
    Das Antwort-Wahl-Verfahren weist gegenüber einer ungebundenen, "freitextlichen" Prüfung einige Besonderheiten auf, denen das Prüfungsverfahren Rechnung tragen muss (vgl. BVerfG, B.v. 17.4.1991 - 1 BvR 1529/84, 1 BvR 138/87 - juris; BVerfG, B.v. 14.3.1989 - 1 BvR 1033/82, 1 BvR 174/84 - juris; OVG NW, B.v. 4.10.2006 - 14 B 1035/06 - juris Rn. 14).

    Er hat nicht die Möglichkeit, zu begründen, warum er die Antwort ausgewählt hat, oder gegebenenfalls darzulegen, dass er keine der vorgegebenen Antworten als richtig erachtet, beziehungsweise auf weitere Fehler in der Aufgabenstellung hinzuweisen (vgl. BVerfG, B.v. 17.4.1991 - 1 BvR 1529/84, 1 BvR 138/87 - juris Rn. 56, 71).

    Die Prüfertätigkeit wird damit auf die Ausarbeitung der Fragestellungen, die Auswahl der Aufgaben und die Festlegung der Bestehens- und Notengrenzen vorverlagert (vgl. BVerfG, B.v. 17.4.1991 - 1 BvR 1529/84, 1 BvR 138/87 - juris Rn. 56; BVerfG, B.v. 14.3.1989 - 1 BvR 1033/82, 1 BvR 174/84 - juris Rn. 63; SächsOVG, B.v. 10.10.2002 - 4 BS 328/02 - juris Rn. 7; Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 6. Aufl. 2014, Rn. 40).

    Berufsbezogene Prüfungen, die entsprechend Eingriffe in den Schutzbereich der Berufsfreiheit gemäß Art. 12 Abs. 1 GG darstellen, benötigen eine Rechtsgrundlage, die entsprechend der Wesentlichkeitstheorie die grundlegenden Punkte, zu der auch die Prüfungsform gehört, enthalten muss (vgl. BVerfG, B.v. 17.4.1991 - 1 BvR 1529/84, 1 BvR 138/87 - juris Rn. 53; Niehues/Fischer/Jeremias, Prüfungsrecht, 6. Aufl. 2014, Rn. 22, 28).

  • GemSOGB, 05.04.2000 - GmS-OGB 1/98

    Wahrung der Schriftform bei Übermittlung bestimmender Schriftsätze mit

    Auszug aus VG Ansbach, 19.04.2018 - AN 2 K 16.02202
    Zwar ist der Klägerseite insoweit zuzustimmen, dass der Ausdruck der mit eingescannter Unterschrift versehenen Widerspruchsschrift die Schriftform nach § 70 Abs. 1 Satz 1 VwGO wahrt (vgl. Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, B.v. 5.4.2000 - GmS-OGB 1/98 - juris).

    Entscheidend für die Fristwahrung ist aber der Zeitpunkt des Ausdrucks und nicht der Zeitpunkt des Eingangs (vgl. Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, B.v. 5.4.2000 - GmS-OGB 1/98 - juris Rn. 16; BAG, B.v. 11.7.2013 - 2 AZB 6/13 - juris Rn. 12).

  • BVerwG, 13.03.1990 - 7 B 172.89

    Umfang der paritätischen Ausgestaltung des Berufsbildungs- bzw. Prüfungswesens

    Auszug aus VG Ansbach, 19.04.2018 - AN 2 K 16.02202
    Dass die Aufgabenstellung durch einen überregionalen Ausschuss und nicht durch den regionalen Prüfungsausschuss erfolgt, beruht auf § 18 Abs. 2 Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfungen der IHK ... für ... (Prüfungsordnung für Abschlussprüfungen) und ist nicht zu monieren, da nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) die umfassende Verantwortlichkeit für die Abschlussprüfungen bei der Industrie- und Handelskammer und nicht beim Prüfungsausschuss liegt (vgl. BVerwG, B.v. 13.3.1990 - 7 B 172/89, 7 B 176/89 - juris Rn. 10).

    Dass dem Prüfungsausschuss außer der Leistungsbewertung auch die Aufgabenerstellung vorbehalten ist, ist prüfungsrechtlich nicht zwingend (vgl. BVerwG, B.v. 13.3.1990 - 7 B 172/89, 7 B 176/89 - juris Rn. 13; Wendt, GewArch 2010, 7, 8).

  • VGH Bayern, 29.04.2016 - 22 C 16.530

    Streitwert für Abschlussprüfung

    Auszug aus VG Ansbach, 19.04.2018 - AN 2 K 16.02202
    Dies habe auch der BayVGH (Az. 22 C 16.530) entschieden und in seiner Begründung eine subjektive Berufszulassungsschranke verneint.
  • BVerwG, 27.02.1976 - IV C 74.74

    Anlaufen der Widerspruchsfrist - Rechtsbehelfsbelehrung - Form des Widerspruchs -

    Auszug aus VG Ansbach, 19.04.2018 - AN 2 K 16.02202
    Ein Beteiligter war ohne Verschulden an der Einhaltung der Frist im Sinne des § 60 Abs. 1 VwGO gehindert, wenn er diejenige Sorgfalt beachtet hat, die für einen gewissenhaften und seine Rechte und Pflichten sachgemäß wahrnehmenden Prozessführenden im Hinblick auf die Fristwahrung geboten ist und ihm nach den gesamten Umständen des konkreten Falls zuzumuten war (vgl. BVerfG, B.v. 2.6.1992 - 2 BvR 1401/91, 2 BvR 254/92 - juris Rn. 20; BVerwG, U.v. 27.2.1976 - IV C 74.74 - juris Rn. 24).
  • BVerwG, 08.03.2017 - 4 CN 1.16

    Abwägung; Alternativenprüfung; Anpassungsgebot; Aufstellungsverfahren;

    Auszug aus VG Ansbach, 19.04.2018 - AN 2 K 16.02202
    Auf Grund der mangelhaften Signatur konnten Manipulationen an dem Dokument nicht ausgeschlossen und nicht sichergestellt werden, dass das Dokument tatsächlich durch den Klägerbevollmächtigten versendet wurde (vgl. BVerwG, B.v. 8.3.2017 - 4 CN 1/16 - juris Rn. 21 f.).
  • BGH, 09.05.2006 - XI ZB 45/04

    Verschulden des Prozessbevollmächtigten bei Fristversäumung wegen eines

    Auszug aus VG Ansbach, 19.04.2018 - AN 2 K 16.02202
    Auch unter Beachtung der wegen Einlegung des Widerspruchs am Tag des Fristablaufs erhöhten Sorgfaltsanforderungen (vgl. BGH, B.v. 9.5.2006 - XI ZB 45/04 - juris Rn. 12) geht das Gericht davon aus, dass der Klägerbevollmächtigte vorliegend die erforderliche Sorgfalt angewandt hat.
  • BVerfG, 11.01.1991 - 1 BvR 1435/89

    Effektivität des Rechtsschutzes und Anforderungen an die Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus VG Ansbach, 19.04.2018 - AN 2 K 16.02202
    Der Klägerbevollmächtigte muss grundsätzlich nicht kontrollieren, ob ein ordnungsgemäß abgesandtes Schriftstück auch tatsächlich eingegangen ist (vgl. BVerfG, B.v. 11.1.1991 - 1 BvR 1435/89 - juris Rn. 22).
  • BVerfG, 02.06.1992 - 2 BvR 1401/91

    Wiedereinsetzung - Fristversäumung - Ausländer - Sprachunkundiger Asylbewerber

    Auszug aus VG Ansbach, 19.04.2018 - AN 2 K 16.02202
    Ein Beteiligter war ohne Verschulden an der Einhaltung der Frist im Sinne des § 60 Abs. 1 VwGO gehindert, wenn er diejenige Sorgfalt beachtet hat, die für einen gewissenhaften und seine Rechte und Pflichten sachgemäß wahrnehmenden Prozessführenden im Hinblick auf die Fristwahrung geboten ist und ihm nach den gesamten Umständen des konkreten Falls zuzumuten war (vgl. BVerfG, B.v. 2.6.1992 - 2 BvR 1401/91, 2 BvR 254/92 - juris Rn. 20; BVerwG, U.v. 27.2.1976 - IV C 74.74 - juris Rn. 24).
  • BAG, 11.07.2013 - 2 AZB 6/13

    Versäumung der Berufungsfrist - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.10.2006 - 14 B 1035/06

    Zulassung zur Diplomvorprüfung

  • OVG Sachsen, 10.10.2002 - 4 BS 328/02

    Antwort-Wahl-Verfahren (Multiple Choice); Anspruch auf erneute Prüfungsteilnahme;

  • BVerfG, 27.09.1995 - 1 BvR 414/95

    Verletzung des Anspruchs auf wirkungsvollen Rechtsschutz durch Überspannung der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 28.02.1997 - 19 A 2626/96

    Fürsorgepflicht ; Prüfungsrechtsverhältnis; Prüfungsbehörde; Begründung durch

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